Die einreichende Fraktion hatte zurückliegend den Prüfauftrag zur Beschaffung von mobilen Luftfilteranlagen für die Schulen und Kitas in Trägerschaft der Stadt Bernau bei Berlin in die SVV eingebracht. Dieser wurde in der SVV mehrheitlich beschlossen. Nachfolgend hatte die Stadtverwaltung einen konkreten Umsetzungsvorschlag bzgl. der Beschaffung von derartigen Geräten zunächst dem Hauptausschuss zur Beratung vorgelegt. Diese Beschlussvorlage der Stadtverwaltung scheiterte durch die mehrheitliche Ablehnung bereits im A1 und wurde somit in der SVV nicht mehr behandelt. Dies haben wir als Einreicher außerordentlich bedauert.

Inzwischen hat sich die epidemische Lage extrem verschärft und z.B. die Elternschaft in den Schulen und Kitas der Stadt Bernau bei Berlin erwartet eine angemessene Reaktion aus dem politischen Raum auf diese Entwicklung. Nach Ablehnung der Beschaffung von mobilen Luftfilteranlagen soll mit diesem Antrag ein sinnvoller – jedoch hinsichtlich der Wirksamkeit unvergleichlich kleinerer – Versuch unternommen werden, die Schulen und Kitas in dem Bemühen zu unterstützen, die potentielle Ansteckungsgefahr mit Covid19 zu minimieren. In den zurückliegenden Diskussionen in dieser Angelegenheit (mobile Luftfilteranlagen für Schulen und Kitas) hat es in Wandlitz einen aus unserer Sicht sehr vernünftigen und zielführenden Vorschlag der Verwaltung an die dortigen Gemeinderäte gegeben. So wurde vorgeschlagen, zumindest sogen. CO2-Ampeln zu beschaffen und zum Einsatz zu bringen.

Mit diesen Geräten wird z.B. in den Unterrichtsräumen permanent die CO2-Konzentration in der Atemluft gemessen und über ein Ampelsystem angezeigt, wann der Raum zu lüften ist. Dass dies nur eine schwache Alternative zum Einsatz von mobilen Luftfilteranlagen ist, sei an dieser Stelle ausdrücklich angemerkt.

Aber, der Einsatz dieser CO2-Ampeln kann helfen, die erforderlichen Zyklen zum Lüften in den Gemeinschafts- und Klassenräumen an Hand der gemessenen CO2-Konzentration als Indikator für eine ebenfalls potentiell erhöhte Virenkonzentration besser zu erkennen als es derzeit bei der Umsetzung eines entsprechend festen Intervalls zur Stoßlüftung der Fall ist.