Die Fraktion Bündnis für Bernau / FDP hat zurückliegend wiederholt aus der Bürgerschaft die Anregung erhalten, das Thema „Bau eines Haltepunktes Eberswalde-Zoo“ in den politischen Raum einzubringen.

Aus Sicht der Bürgerschaft ist die Sinnhaftigkeit der Errichtung eines derartigen Haltepunktes schon lange im Gespräch.

Für die Verbesserung der Erreichbarkeit des Zoos (und des Krankenhauses Eberswalde) von der Bahntrasse aus wäre ein separater Haltepunkt wünschenswert.

Unter Beachtung der anstehenden Bau- und Erweiterungsmaßnahmen zur Herstellung der Befahrbarkeit der Strecke Berlin – Stettin mit ICE (Geschwindigkeiten bis 160 km/h) und dem Wegfall von Bahnüberführungen mit Schrankenanlagen ist jetzt der Zeitpunkt, derartige Vorhaben mit der Deutschen Bahn AG zu erörtern und entsprechende Forderungen zu erheben.

Für dieses Vorhaben sprechen eine Vielzahl von guten Gründen:

  1. Die Entfernung zum Hauptbahnhof Eberswalde beträgt auf der Gleisstrecke zu einem potentiellen Haltepunkt „Eberswalde Zoo“ (auf der Hälfte der Strecke zwischen Eingang Zoo und Krankenhaus Eberswalde im Entwurf verortet) etwa 1.200 m, für den S-Bahn- und Regionalzugbetrieb keine zu kurze Strecke (siehe Berlin).
  1. Die Kosten für einen HP (ohne Signaltechnik, hier nicht notwendig, HP-Tafeln sind ausreichend) betragen nach Vergleich mit anderen ähnlichen Vorhaben ca. 1 Mio. Euro.
  1. Dieses Vorhaben ist in erheblichem Maße förderbar.
  1. Als weitere Vorteile sind stichpunktartig zu benennen: 
    > weniger Kfz-Verkehr, 
    > weniger Busse vom Hauptbahnhof Eberswalde zum Zoo
    > mehr potentielle Einnahmen durch mehr zu erwartende Besucher im ZOO
    > mehr Bahnkunden
    > weniger Zeitaufwand für Besucher, da direkter Zugang zum Zoo 
    > bessere Erreichbarkeit des Zoos für Schulklassen und Kitagruppen.
  1. Für Patienten und Besucher wäre das in der Nähe befindliche Krankenhaus damit fußläufig erreichbar.